Ölsburg Bei bestem Wetter haben sich wieder viele Ölsburgerinnen und Ölsburger auf unserem Burgplatz eingefunden, um Ordnung zu schaffen. Müll wurde eingesammelt, das Kriegerdenkmal sieht wieder schick aus, und die Dachrinnen des Hauses der Kirche wurden vom Laub und kleinen Ästen befreit.

Nachdem wir 2019 angefangen haben, den Bunker am Rand des Burgplatzes freizulegen, sollte die  Kompletträumung bei einer der folgenden Arbeitseinsätze abgeschlossen werden. Leider haben wir die Größe dieser Weltkriegshinterlassenschaft unterschätzt. Trotz vieler helfenden Hände und einer Menge Eimer ist der Bunker durch die zweite Tür noch nicht zugänglich. Bei einem dritten Versuch sollte es uns gelingen, diesen von allen Türen aus und durchgängig begehbar zu machen. Der stellv. Ortsbürgermeister H.-G. Baumann (SPD), freut sich schon darauf, Führungen durch die „komplette Bunkeranlage“ anzubieten.

Des Weiteren wurde mit Bagger und schwerem Gerät nach weiteren Burgfundamenten der ehemaligen „Ölsburg“ gesucht. Hierbei wurden unter Federführung des Kreisarchäologen Thomas Budde diverse Suchschachtungen durchgeführt. Die Ergebnisse werden jetzt wissenschaftlich aufgearbeitet und später präsentiert. 

Ziel ist es, eine genaue Kartographie der alten Burganlage zu erstellen.

„Ich bedanke mich bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern dieses Arbeitseinsatzes für ihre tatkräftige Unterstützung und wünsche guten Appetit“, so der Ortsbürgermeister Gerhard Monitzkewitz.

Der Tag endete mit Bier und alkoholfreien Getränken und Würstchen vom Grill und guten Gesprächen.

Heinz-Georg Baumann

Stellv. Ortsbürgermeister